Sender im Garten, so zwanzig Arten,
Spiegel und Mikros und Antennen,
warten und lauschen – nur weißes Rauschen,
doch heute lerne ich sie kennen!
Ein kleiner grüner Marsmensch steht draußen am Balkon,
hollari, hollari, hollaro.
Er pflückt die roten Rosen, er raucht den roten Mohn,
hollari, hollari, hollaro.
Der Kerl gefällt mir nicht, er sabbert, wenn er spricht,
hat spitze Ohren und ein Schwert aus Licht, Licht, Licht,
ein kleiner grüner Marsmensch steht draußen am Balkon,
hollari, hollari, hollaro.
Mein Garten – ein Krater. Er jagt den Kater
und kann partout nicht konjugieren,
stinkt unerträglich, ich bete täglich:
Krepiert der bald an unsern Viren?
Ein kleiner grüner Marsmensch. . .
Heute um viere klopfts an die Türe,
nanu, Besuch so früh am Tage?
Es war Herr Schlüter, ein Ordnungshüter,
der sagt: Verzeihn sie, wenn ich frage:
Ein illegaler Marsmensch steht draußen am Balkon,
hollari, hollari, hollaro.
Sie ham ihn eingeladen, das ham sie nun davon,
hollari, hollari, hollaro.
Ich tu nur meine Pflicht – der Kerl kommt vor Gericht,
samt Sabber, doofer Ohren und dem Schwert aus Licht,
bestelln sie ihre Freunde in Zukunft anderswo,
hollari, hollari, hollaro.
(Lyrics: Eva Van Daele-Hunt, based on „Ein kleiner grüner Kaktus“, Comedian Harmonists)